Mikpantscha verliebt sich in Schiktolok, die Braut seines älteren Bruders Amurtscha. Als der Vater stirbt, herrscht Amurtscha tyrannisch und mit Unvernunft über die Familie und den reichen Nachlass. Doch Mikpantscha, der Stärkere und Klügere, begehrt auf: gegen die Traditionen und gegen den Bruder. Knapp vor dem Sieg der Vernunft gegen das Gesetz ereignet sich die Katastrophe …
Ein Roman gegen den Mainstream der Dreißigerjahre und der Gegenwart. Ein Roman abseits des sozialistischen Realismus der Sowjetunion. Ein Roman von jemandem geschrieben, der in Sibirien verwurzelt ist, die Nomaden und deren Sitten und Bräuche versteht und einfühlsam in klare Sprache gießt.
Bereits Maxim Gorki lobte Oscharows Meisterschaft der Ausführung ethnographischer Elemente in diesem Roman.
Plot
Mikpantscha verliebt sich in Schiktolok, die Braut seines älteren Bruders Amurtscha. Als der Vater stirbt, herrscht Amurtscha tyrannisch und mit Unvernunft über die Familie und den umfangreichen Nachlass. Doch Mikpantscha, der Stärkere und Klügere, begehrt auf: gegen die Traditionen und gegen den Bruder. Knapp vor dem Sieg der Vernunft gegen das Gesetz ereignet sich die Katastrophe ...
Rezensionen
Russland Aktuell, 20.2.2012: »Oscharow bedient sich einer zugleich klaren und zutiefst metaphorischen Sprache ...«; »Eine ewenkische Shakespeare-Tragödie ...«; »Oscharow war ein hervorragender Kenner der Lebensweise der sibirischen Urvölker ...«.
Falter 9/12: »In klarer, schöner Sprache erzählt das Buch von Liebe und Auflehnung. Zahlreiche Ausdrücke, die heute nur noch hochspezialisierte Ethnologen kennen, zeugen von der versunkenen Kultur der Ewenken, in die Oscharows Hinterlassenschaft einen faszinierenden Einblick gewährt.«